Der Zirkusdirektor hat Pinocchio gerade wieder eingefangen, als sein Vater die beiden findet. Der König hält Pinocchio für ein merkwürdiges Ungeheuer. Er befiehlt, ihn auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, und wirft seinen Vater ins Gefängnis. Doch da tritt Seine Ehrwürden der Oberpriester auf und verkündet, Pinocchio sei ein „Botschafter der Götter“. Er sei zu ihnen gesandt worden, um allen Glück zu bringen. In Wirklichkeit benutzt der Oberpriester Pinocchio, um Opfer dargebracht zu bekommen, mit denen er vielleicht seine blinde Tochter heilen kann. Als Sophia ihren Vater bittet, Pinocchio freizulassen, hört er mit an, warum der Oberpriester ihn braucht. Als der Rivale des Oberpriesters die Dorfbewohner überzeugt, dass der Oberpriester sie überlistet hat, macht sich die wütende Menge auf, ihn zu suchen. Pinocchio, in Sorge um Sophia, erscheint in den Kleidern des Oberpriesters am Altar und warnt die Leute, dass sie bestraft werden, wenn sie anderen wehtun. Wegen seiner guten Tat lässt die Fee auf Pinocchios Nase ein Heilkraut wachsen, das Sophia von ihrer Blindheit erlöst