Armin Rohde ist das älteste von vier Kindern. Da er es einmal besser haben sollte als seine Eltern, durfte er das Gymnasium besuchen. In seiner Klasse war Rohde einer der wenigen Schüler aus einer Arbeiterfamilie. Er verließ die Schule zwei Monate vor dem Abitur. Die Familie wohnte in Wuppertal, und als er dort, mit etwa 19 Jahren, eine Aufführung eines Tanztheater-Stücks von Pina Bausch erlebte, soll seine Begeisterung für das Theater geweckt worden sein. 1991 war er im letzten Schimanski-Tatort als Gegenspieler von Götz George zu sehen. 1992 spielte er eine kleine Rolle in Helmut Dietls Schtonk! Im selben Jahr hatte er mit Sönke Wortmanns Film Kleine Haie seinen Durchbruch. Mit seiner Darstellung des Sportwagenfahrers „Bierchen“ wurde Rohde einem größeren Publikum bekannt. Der Film enthält eine autobiographische Episode, in der jemand in einer Schauspielschule etwas abgeben soll, durch Zufall in eine laufende Aufnahmeprüfung gerät und angenommen wird. Wortmann besetzte Rohde, ohne sich daran zu erinnern, dass dieser der studentische Betreuer bei seiner Aufnahmeprüfung war. In den folgenden sechs Jahren drehte er Filme wie Der bewegte Mann, Das Superweib, Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief, Das Leben ist eine Baustelle und Lola rennt. 1996 beerbte er Manfred Krug als Fernfahrer in der Neuauflage der Fernsehserie Auf Achse. Seit 2003 ist Rohde als Kommissar Erichsen eine der Hauptfiguren in Lars Beckers ZDF-Krimireihe Nachtschicht. (Quelle: Wikipedia)