Die Dokumentation „German Grusel“ untersucht den außergewöhnlichen Erfolg der Edgar-Wallace-Reihe in Deutschland: Eigentlich war der britische Schriftsteller, der die Vorlagen für die Filme lieferte, in den 1950er Jahren weltweit aus der Mode – zu altbacken, zu gediegen, zu langweilig. Nur in Deutschland war das anders, denn hier bestand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Nachholbedarf. Die Nationalsozialisten hatten Krimis im Allgemeinen und Edgar Wallace im Besonderen verboten. Von einigen Ausnahmen abgesehen waren die Edgar-Wallace-Filme somit die ersten seit den expressionistischen Filmen …