Schuhmachermeister Gottlieb Weigelt hat es weit gebracht. Er besitzt einen eigenen, großen Laden und hat einen Werkführer sowie zwölf Gesellen angestellt. Sein Ein und Alles ist sein Sohn Leopold, ein Nichtsnutz, der sich mehr schlecht als recht als Gerichtsreferendar versucht, aber vor allem durch Abwesenheit und Faulheit glänzt. Dafür ist er im Ausgeben des väterlichen Geldes ganz groß. Seine finanzielle Situation wird zunehmend prekär, als er die Tänzerin Rosita kennenlernt, die sich als sehr kostspieliges Vergnügen erweist. Bald sieht Leopold sich dazu bemüßigt, die Unterschrift seines Vaters zu fälschen, um die Wechsel seines Geldverleihers auszulösen. Der alte Weigelt erkennt nicht, wie tief sein heißgeliebter Sohn in eine gefährliche Situation abrutscht.